«Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück» – indisches Sprichwort

Schöne Zähne und ein tolles Lachen nehmen einen erheblichen Stellenwert in unserem Leben ein. Sie sind unser individuelles Aushängeschild!

Und trotzdem:

Karies haben 98% der Menschen in der westlichen Konsumgesellschaft und ist somit die weit verbreitetste Krankheit. Aber nur 35% der Menschheit auf der Erde sind davon betroffen. Also auf 20% der westlichen Bevölkerung lasten 80% Karies! (Der Mund als Ort der Heilung)

WHO

Empfiehlt höchstens 5 – 10% der täglichen Kalorien in Form von Zucker aufzunehmen – also etwa 8 Würfelzucker pro Tag für den Erwachsenen über den ganzen Tag verteilt.

40 kg Zucker schafft es der Durchschnittsschweizer pro Jahr! Das entspricht pro Person von einem Zuckerverbrauch von etwa 37 Würfelzuckern täglich.

Dieser ungebremste hohe Konsum von Haushaltszucker schädigt nicht nur unsere Zähne sondern kann folgende Erkrankungen auslösen:

  • Übergewicht
  • Diabetes
  • Arterienverkalkungen
  • Herzerkrankungen
  • Schlaganfälle.

Zuckerüberschuss in der Nahrung ist nicht nur in den Süssigkeiten zu suchen, insbesondere der versteckte Zucker ist besonders gefährlich!

Beispiele von versteckten Zuckerfallen:

Danone Activia Jogurt5.5 Würfelzucker
Jogurt-Drink 400ml16 Würfelzucker /doppelt so viel wie WHO empfiehlt
Instant Cappuccino 1 Dose31 Würfelzucker
Sekt (süss), 0.2 Liter7 Würfelzucker
1 Müsliriegel3 Würfelzucker

usw.

Statt Würfelzucker schenken wir uns doch lieber eine Portion Achtsamkeit beim Essen.

Wir sollten uns nicht nur mit dem «was» wir essen beschäftigen  sondern auch mit dem «wie»!

  • Sich Zeit nehmen beim Essen
  • Saisonal und regional einkaufen: Die Natur bietet eine solche Vielfalt an Lebensmittel, die alle wie gemacht für uns sind!
  • Bunte Obst und Gemüsesorten
  • Frisch und selbst zubereitetes Essen schmeckt am besten
  • Nahrungsmittel zu «Lebens-Mittel» machen. (Volker Laue)

Zahlen sind eigentlich nicht so mein Ding, aber ich hoffe, dass ich Ihr Interesse und Aufmerksamkeit doch etwas wecken konnte! Falls Sie noch Lust auf mehr haben und weiterlesen mögen, hab ich noch mehr zahlen, die aber nichts mit den Zähnen zu tun hat.

Alles eine Frage der Perspektive:

Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduzieren und dabei die Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker beibehalten würde, wäre dieses Dorf folgendermassen zusammengesetzt:

  • 61 der Bewohner kommen aus Asien, 13 aus Afrika, 12 aus Europa, 8 aus Südamerika, Zentralamerika, 5 aus den Vereinigten Staaten, 1 aus Ozeanien.
  • 50 Menschen in dem Dorf haben oft oder immer Hunger,
  • 20 Menschen sind stark unterernährt,
  • nur 30 Menschen haben immer genug zu essen.
  • 25 Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser,
  • 40 Menschen haben keinen Zugang zu Sanitäreinrichtungen,
  • 34 Menschen haben keinen Strom.
  • 32 Menschen atmen ungesunde, verschmutzte Luft ein.

(Alle Angaben stammen aus David J. Smith Buch: Wenn die Welt ein Dorf wäre)

Gabi Sturzenegger